Web Accessibility Checklist: So erreichen Sie noch mehr Kunden im Web!
Was bedeutet Web Accessibility?
Bei Web Accessibility geht es grundsätzlich darum, das Web so zu gestalten, dass es für möglichst viele Nutzer zugänglich ist. Umso mehr Nutzer Zugang zu dem Internet hat, umso mehr Menschen können davon profitieren.
Bei der digitalen Barrierefreiheit kann man es sich ähnlich wie bei der analogen Barrierefreiheit vorstellen.
Wenn ein beeinträchtigter Mensch z. B. ein Rollstuhfahrer in die 4 Etage möchte, es aber kein Fahrstuhl gibt, ist der Zugang zu der Etage für ihn nicht möglich. Er brauch ein Hilfsmittel, einen Fahrstuhl, um von einem Ort zu dem nächsten zu gelangen.
So ist es auch bei Web Accessibility man benötigt ein zwischen Element oder ein Hilfsmittel. Ohne das ist es für beeinträchtigte Personen nicht möglich, das Web voll umfänglich zu nutzen.
Beeinträchtigte Personen können aber sowohl dauerhafte Eigenschaften (z. B. Blindheit, Taubheit) als auch situative Eigenschaften (z. B. laute Umgebung) sein.
Behindertengleichstellungsgesetz
Barrierefreies Webdesign wird in Deutschland immer wichtiger. Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) verpflichtet Bundesbehörden bereits, ihre Websites barrierefrei zu gestalten. Nun folgt mit dem verabschiedeten Entwurf des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BSFSG) im ersten Quartel 2021 die Pflicht für Unternehmen.
Bis 2025 sollen nun die Inhalte im Web für jeden zugänglich werden.
Web Accessibility Checklist
Leicht verständliche Sprache
Menschen mit Leseschwächen wie Legasthenie fällt es schwer, manche Inhalte zu verstehen. Aber auch junge und alte Nutzer können Schwierigkeiten damit haben.
Formulieren Sie die Sätze kurz. Der Satzaufbau sollte einfach zu erfassen sein. Auf Fremdwörter sollten Sie (soweit möglich) verzichten, wenn Sie verwendet werden, müssen sie erklärt werden.
Gute Lesbarkeit von Texten & Skalierbarkeit
Texte müssen immer für den Nutzer gut lesbar sein und es sollte immer eine gewisse Ordnung herrschen.
Deshalb sollten die Texte bzw. Wörter immer skalierbar sein. Sodass auch ältere Menschen oder Menschen mit Sehbeeinträchtigung den Inhalt verstehen können.
Kontrastverhältnis
Ein sehr großer Bereich beim Design einer barrierefreien Website ist ihre Visualität. Schaffen Sie einen ausreichenden Kontrast zwischen Vorder- und Hintergrund. Ein farblicher Kontrast zwischen Vorder- und Hintergrundfarbe von mindestens 4,5: 1 sollte immer vorhanden sein.
Bedienbarkeit mit Maus und Tastatur
Für Blinde und Menschen mit Bewegungseinschränkungen müssen Webseiten über die Tastatur oder alternative Steuergeräte bedienbar sein.
Fazit
Besonders in der Coronakrise ist die Digitalisierung ein sehr großes Thema geworden. In den Lockdown Zeiten, als sehr viele Unternehmen schließen mussten, bombte der Onlinehandel.
Immer mehr kleine Unternehmen bauten innerhalb Monate einen Onlineshop auf.
Deshalb ist es umso wichtiger, eine barrierefreie Plattform zu bieten. So kann jeder Internetnutzer auf ihre Website zu greifen, egal ob körperlich oder geistig eingeschränkt.
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